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Fehlverhalten am Arbeitsplatz

Es ist schwer vorstellbar, dass es Mitarbeiter gibt, die vorsätzlich Chaos an ihren eigenen Arbeitsplätzen anrichten. Doch jedes Jahr leiden Unternehmen unter den Folgen der Handlungen von Mitarbeitern, die alle Regeln über Bord werfen und ihren Arbeitgebern Schaden zufügen. Diebstahl, Betrug, Belästigung, grobes Fehlverhalten und andere Delikte können jeden Arbeitgeber treffen. 

In diesem Blogbeitrag untersuchen wir, welche Arten von Mitarbeiterfehlverhalten es gibt und wie Sie in Ihrem Unternehmen effektiv damit umgehen können. Wir geben Ihnen ein paar Tipps zum Umgang mit solchen Pflichtverletzungen – schon bevor etwas passiert.

Was ist Fehlverhalten am Arbeitsplatz?

In der einfachsten Definition ist Fehlverhalten am Arbeitsplatz nichts anderes als eine bewusste Missachtung von Unternehmensregeln und -erwartungen. Ein Mitarbeiter verhält sich absichtlich falsch oder unangebracht und sein negatives Verhalten gefährdet das Vertrauen des Arbeitgebers in den Arbeitnehmer. Fehlverhalten von Mitarbeitern am Arbeitsplatz ist ein vorsätzlicher Verstoß gegen eine Mitarbeiterrichtlinie – schriftlich oder stillschweigend. Dieses Fehlverhalten kann empfindliche Konsequenzen für den Mitarbeiter nach sich ziehen, von einfachen mündlichen und schriftlichen Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Suspendierung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses (und möglichen rechtlichen Schritten je nach Schweregrad).

Fehlverhalten am Arbeitsplatz Beispiele

Grundsätzlich unterscheidet man für die Einschätzung der zu ergreifenden Maßnahmen nach der Schwere des Fehlverhaltens. So gibt es Pflichtverstöße, die lediglich eine mündliche Ermahnung nach sich ziehen, genauso kann es aber eine schriftliche Abmahnung für die Personalakte sein und in besonders schweren Fällen sogar eine außerordentliche Kündigung.

In allen Fällen verlangen Verstöße gegen vertraglich festgelegte Regelungen immer ein entschiedenes Vorgehen durch die Führungskräfte.

Häufig führen Probleme im zwischenmenschlichen Bereich zu einem Fehlverhalten, dass geahndet werden muss. Dies kann der anzügliche Scherz sein, aber auch die Unfreundlichkeit eines Kundenberaters. Der Verstoß liegt im Verhalten des Arbeitnehmers, eine Ermahnung bzw. Abmahnung zielt auf die Besserung des Verhaltens. Hier wird nicht davon ausgegangen, dass der Mitarbeiter dem Unternehmen absichtlich Schaden zufügen wollte.

Das Nichtbefolgen von Anweisungen eines Vorgesetzten, eine schlechter werdende Arbeitsleistung oder das wiederholt unpünktliche Erscheinen bei der Arbeit sind Beispiele für Fehlverhalten, das vermutlich noch keine Kündigung nach sich zieht. Zu einer Abmahnung kann es, je nach Fall, allerdings trotzdem kommen. Meist sucht man zuerst das Gespräch, um das Problem zu lösen, erst dann werden weitere Maßnahmen ergriffen.

 

Sehr viel gravierender sind Pflichtverletzungen, die zum Beispiel gegen die betriebliche Ordnung verstoßen oder gar strafbare Handlungen.

Der Diebstahl von Eigentum fällt in diese Kategorie, oder aber das Verursachen von Sachschäden, sei es durch Absicht oder durch Fahrlässigkeit. Betrügerische Handlungen, Vollmachts- oder Vertrauensmissbrauch oder Verstöße gegen das Rauchverbot oder die Drogen- und Alkoholrichtlinien sind ebenfalls Beispiele. Und spätestens bei der Nichtbeachtung von Sicherheitsprotokollen und einer Gefährdung des Mitarbeiters und der Kollegen dürfte klar sein, welche Art von Fehlverhalten hier gemeint ist.

Weitere Beispiele:

  • verbale oder physische Androhung von Gewalt
  • Mobbing
  • sexuelle Belästigung
  • Stalking

Unternehmen in vielen Branchen betrachten vorsätzliche Verstöße gegen die Vertraulichkeit als grobes Fehlverhalten. An Arbeitsplätzen mit Drogen- und Alkoholrichtlinien kann der Konsum dieser Substanzen bei der Arbeit ein Grund für eine sofortige Kündigung sein.

Übrigens ist ein Fehlverhalten von Mitarbeitern nicht nur vor Ort im Büro möglich, sondern genauso natürlich im Homeoffice. Ein Beispiel hierfür ist ein Mitarbeiter, der seine Kamera und sein Mikrofon eingeschaltet lässt, während er schlecht über einen Kollegen oder Vorgesetzten spricht. 

Einige Mitarbeiter verstoßen sogar absichtlich gegen die Bedingungen ihrer Beschäftigung, indem sie z. B. einen Nebenjob bei einem konkurrierenden Unternehmen annehmen oder behalten oder selbst ein Unternehmen führen, das in direktem Konflikt oder Wettbewerb mit dem Hauptarbeitgeber steht.

Tipps zum Umgang mit dem Fehlverhalten von Mitarbeitern am Arbeitsplatz

Sie sollten das Fehlverhalten niemals ignorieren. Ein ineffektiver Umgang mit solchen Vorfällen kann nicht nur zu einer verminderten Personalmoral, sondern auch zu kostspieligen Gerichtsverfahren führen. Es gibt einige Dinge, die Ihr Unternehmen tun kann, um Fälle von Fehlverhalten von Mitarbeitern effektiv anzugehen und zu behandeln.

Sorgen Sie für eine wirksame Disziplinarpolitik.

Ihre Mitarbeiter müssen verstehen, welche Konsequenzen Fehlverhalten hat.

Ihre Disziplinarrichtlinie sollte Disziplinarmaßnahmen bei Fehlverhalten von Mitarbeitern erläutern, welche fortschreitenden Schritte in dem Verfahren unternommen werden und was die Gründe für eine sofortige Kündigung sind. Machen Sie Ihre Mitarbeiter darauf aufmerksam und halten Sie dies im Arbeitsvertrag fest. Machen Sie diese Richtlinie leicht zugänglich, indem Sie sie beispielsweise in Ihr Mitarbeiterhandbuch aufnehmen.

Skizzieren Sie einen Prozess zur Meldung von Fehlverhalten von Mitarbeitern.

Geben Sie an, wie Mitarbeiter einen Vorfall wegen Fehlverhaltens melden können und an wen. Können sie das anonym tun? Es ist wichtig, alle an einer Beschwerde beteiligten Parteien zu schützen, sei es in der Meldephase oder im Ermittlungsverfahren.

In einigen Unternehmen beträgt die Kluft zwischen Personen, die unethisches Verhalten oder Fehlverhalten beobachtet haben, und Personen, die dies melden, sogar mehr als 30 %. Mitarbeiter, die Verstöße melden wollen, könnten Vergeltungsmaßnahmen befürchten oder das Gefühl haben, dass ihr Arbeitgeber nichts unternehmen wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Ihre Teammitglieder verstehen, wie sie Fehlverhalten von Mitarbeitern sicher melden können und wie Ihr Unternehmen diese Meldungen verarbeitet.

Sammeln Sie Informationen und dokumentieren Sie alles im Zusammenhang mit dem Vorfall.

Sie benötigen diese Informationen, um das Fehlverhalten von Mitarbeitern zu untersuchen, damit Sie effektiv damit umgehen können. Dokumentieren Sie genau die Daten, Zeiten, Orte und Gespräche im Zusammenhang mit dem Vorfall. Dies sollten Sie tun, um vertretbare Beweise zu haben, falls Ihr Mitarbeiter beschließt, rechtliche Schritte einzuleiten.

Reagieren Sie schnell, aber sorgfältig auf Fehlverhalten von Arbeitnehmern.

Wenn es in Ihrem Unternehmen zu Fehlverhalten von Mitarbeitern kommt, müssen Sie schnell handeln und mit der Bewältigung der Situation beginnen, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Seien Sie vorsichtig und nehmen Sie eine aktive Haltung ein. Dies kann Ihnen auch helfen, weiteres Fehlverhalten wie Vergeltungsmaßnahmen zu verhindern.

Kommunizieren Sie die Unternehmensrichtlinie zu Fehlverhalten von Mitarbeitern.

Wenn es zu einem Vorfall kommt, ist es wichtig, diesen Moment zu nutzen, um alle anderen Mitarbeiter daran zu erinnern, dass diese Art von Verhalten nicht toleriert wird. Fördern Sie eine ethische Arbeitskultur und befähigen Sie Mitarbeiter, Fehlverhalten zu melden, wenn sie es beobachten.

Überprüfen Sie die Dokumentation mit einem Anwalt für Arbeitsrecht.

In jedem Fall von Fehlverhalten von Mitarbeitern ist es entscheidend, eine rechtliche Vertretung zu haben. Mitarbeiter sind grundsätzlich vor missbräuchlicher Kündigung oder Diskriminierung gut geschützt; daher kann die Expertise eines Rechtsanwalts auf Abruf Ihr Unternehmen vor den Folgen von Rechtsstreitigkeiten schützen.

Schulen Sie Mitarbeiter vom ersten Tag an in Ihren Richtlinien zu Fehlverhalten und Disziplinarmaßnahmen.

Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter wissen, was Ihr Unternehmen von ihnen erwartet und welche Unterstützung sie erhalten, wenn sie unzufrieden im Unternehmen sind. 

Fazit

Der Umgang mit dem Fehlverhalten von Arbeitnehmern ist für alle Beteiligten unangenehm. Ein solider Prozess zur Bewältigung dieser Problematik wird Ihnen jedoch helfen, den Ruf Ihres Unternehmens zu schützen und Schaden abzuwenden sowie Ihren Mitarbeitern attraktive, integrative und sichere Arbeitsplätze zu bieten. Die obigen Tipps können Ihnen helfen, einen Plan für den Umgang mit Pflichtverletzungen zu erstellen und um alle Ereignisse zu verwalten, die Ihrem Unternehmen schaden könnten.


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