Jahresrückblick 2020
Das Jahr 2020:
Ein durchaus turbulentes Jahr für die gesamte Wirtschaft, so auch in unserem Hause. Diesen Grund haben wir uns zum Anlass genommen, die Geschäftsleitung um ein Statement zum Jahresabschluss zu bitten.
„Herr Rehberg, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, um uns Fragen zum Jahr 2020 zu beantworten.“
Beginnen wir direkt mit der ersten Frage…
1. „Wie verlief das Jahr 2020 für ARWA Personaldienstleistungen GmbH?“
„Das Jahr 2020 hat für das Unternehmen gut begonnen. Die wichtigsten Kennzahlen wie Umsatz und PEK entwickelten sich durchaus positiv. Leider hat uns die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden politischen Entscheidungen im Geschäftlichen wie auch im Privaten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Viel Arbeitszeit musste aufgewendet werden, um die Vorschriften der Politik, der VBG und der Gesundheitsämter so für das Unternehmen umzusetzen, dass ein vernünftiges Weiterarbeiten möglich war. Bedauerlicherweise wurden einige größere Aufträge aus der Veranstaltungsbranche, als auch aus der Gastronomie abgesagt. Vor allem die Grenzschließungen haben uns und unsere Kunden stark betroffen, da ein Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter international vorwiegend aus Tschechien und Polen rekrutiert werden.
Als Highlight hatten wir im Jahr 2020 eigentlich unser 40-jähriges Firmenjubiläum geplant, dass wir leider nicht gebührend feiern konnten. Wenn man zum jetzigen Zeitpunkt auf das Jahr zurückblickt, waren viele unserer Entscheidungen richtig. Fast alle Niederlassungen und die Hauptverwaltung haben den Ernst der Lage erkannt und so engagiert und zielgerichtet gearbeitet, dass wir für das Gesamtunternehmen doch ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht haben.
Dass wir durchgehend mit voller Belegschaft am Markt präsent waren, wurde auch von unseren Kundenunternehmen positiv aufgenommen. Das zeigt jedenfalls eine Vielzahl von entsprechenden Rückmeldungen. Dafür an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und an alle Kunden ein herzliches Danke.“
2. „Können Sie sich in den 40 Jahren ARWA an Momente zurückerinnern, die Ihnen besonders gut im Gedächtnis geblieben sind?“
„Wenn Sie mich nach meinen persönlichen Erinnerungen fragen, gab es natürlich in einer so langen Zeitspanne eine Vielzahl an Highlights und Wendepunkte.
Besonders in Erinnerung ist mir mein erster Auftrag als Personaldisponent. Die Einarbeitung bestand damals darin, einen Berg von Kundenkarten in den ersten 2 Wochen unter Aufsicht und Kontrolle der Niederlassungsleitung abzutelefonieren. Am 2. Tag hatte ich meinen ersten Auftrag. Ich kenne heute noch den Namen der Firma und den des Mitarbeiters, den ich damals dafür eingestellt habe.
Auch die „Sektfeiern“ als Niederlassungsleiter in Karlsruhe und später in Darmstadt, als wir das erste Mal die 100 Mitarbeitergrenze überschritten hatten, sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Wendepunkte in meiner Funktion in der Geschäftsleitung gab es viele.
- Der Bau und der Umzug in unsere neue Hauptverwaltung 1993.
- Die Wiedervereinigung und der Aufbau des Niederlassungsnetzes in den neuen Bundesländern.
- Die Übernahme eines Mitbewerbers.
- Der Wechsel in der Geschäftsführung 2012 und der daraus resultierenden Neuausrichtung des Unternehmens.“
3. „Wie würden Sie das Jahr 2020 in 3 Worten beschreiben?”
„Ein besch… Jahr.”
4. „Was haben Sie persönlich in diesem Jahr gelernt?“
„Das Jahr hat wieder mal bewusst gemacht, dass man darauf hinarbeiten muss, im Unternehmen Strukturen so zu schaffen, dass man beweglich bleibt, um auf unerwartete Veränderungen schnellstmöglich reagieren zu können.“
5. „Was sind Ihre Pläne und Wünsche für das Jahr 2021 im Hinblick auf unser Unternehmen und auf die Wirtschaftslage?”
„Meine Ziele im Jahr 2021 sind, sich am Markt weiter zu behaupten, die Umsätze zu steigern und das Unternehmen zu stärken. Die Digitalisierung möchten wir nicht nur im Bewerbermanagement, sondern auch im Vertriebswesen weiter voranbringen. Ein stärkeres Augenmerk wollen wir im kommenden Jahr auf den kaufmännischen und medizinischen Bereich richten.
Wir haben im Unternehmen noch viele Niederlassungen, die ihre gesteckten Ziele für 2020 aus unterschiedlichsten Gründen nicht erreicht haben. Hier schlummert noch ein sehr großes Potenzial, dass es zu aktivieren gibt.“
6. „Was wünschen Sie sich persönlich für das Jahr 2021?”
„Geschäftliches habe ich ja bereits beantwortet. Privat wünsche ich mir – wie wohl alle – dass in 2021 wieder eine gewisse Normalität aufgebaut werden kann und wir uns in diesem Bereich wieder mit den Dingen beschäftigen können, die uns Spaß machen und Freude bereiten.“
Im Namen von Frau Wagner und der Gesellschafterfamilie Wahl wünsche ich in diesem Sinne allen Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Geschäftspartnern sowie Ihren Familien einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!
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