Jobhopping: So überzeugen Sie in der Berufswelt als Vielwechsler
In der heutigen Berufswelt ist Jobhopping zum Alltag geworden. Vor allem die junge Generation zieht es vor, das Unternehmen nach ein- bis zwei Jahren wieder zu verlassen, um dann in ein neues Unternehmen wieder mit einzusteigen. Doch nun stellt sich die Frage, ob Jobhopping ein Karrieresprungbrett ist oder doch eher ein Karrierekiller. In diesem Beitrag nennen wir Ihnen einige Vor- und Nachteile zum Thema Jobhopping und wie die bekannte Generation Y zu dem Thema Jobhopping steht.
Welche Vorteile bietet das Jobhopping?
Sie wissen noch nicht, welche Tätigkeiten Ihnen liegen, beziehungsweise was Ihnen Spaß macht? Dann ist Jobhopping genau das Richtige für Sie. Im Rahmen von mehreren Stellenwechseln können Sie herausfinden, was Ihnen wirklich liegt, und Sie bekommen einen Einblick in die verschiedenen Berufsbereiche und Branchen. Zudem können Sie von einer reichlichen und schnelleren Gehaltserhöhung im neuen Unternehmen ausgehen, als bei demselben Arbeitgeber.
Aus der Sicht eines Personalers könnten sich folgende Vorteile entwickeln: Ein Arbeitnehmer, der schon oft seinen Arbeitgeber gewechselt hat, vermittelt, dass er sehr ehrgeizig ist und über den Tellerrand schauen möchte. Des Weiteren zeigt es dem Personaler, dass der Arbeitnehmer sich neuen Herausforderungen stellt und eine schnelle Auffassungsgabe besitzt, um neue Arbeitsabläufe zu erlernen und umzusetzen.
Außerdem ist es für Personaler ein großer Vorteil, wenn die Arbeitnehmer öfters den Arbeitgeber gewechselt haben. Ein Arbeitnehmer, der schon viele verschiedene Stationen durchlaufen hat, bringt viel Erfahrung mit, dadurch, dass er die unterschiedlichsten Bereiche kennengelernt hat und ein branchenübergreifendes Know-how besitzt. Somit hat er ein breites Spektrum an Wissen, welches er für die Zukunft in den verschiedenen Unternehmen anwenden kann.
Welche Nachteile bringt das Jobhopping mit sich?
Die Nachteile beim Jobhopping könnten zum einen sein, dass der neue Arbeitgeber bei der Bewerberauswahl befürchtet, dass der Bewerber kein Durchhaltevermögen besitzt. Heißt im Umkehrschluss, dass man vermuten könnte, dass der Jobhopper ständig auf der Suche nach etwas Neuem ist oder bei unzufriedener Arbeit sofort das „Handtuch” wirft. Des Weiteren könnte es den Anschein geben, dass der Arbeitgeber an der Teamfähigkeit des Arbeitnehmers zweifelt bzw. eher egoistisch handelt.
In manchen Fällen könnte es sogar sein, dass dem Arbeitnehmer die Chance entgeht befördert zu werden, da er das Unternehmen frühzeitig verlässt.
Zudem hat jedes Unternehmen das Ziel, den Arbeitnehmer langfristig zu binden, da auch entsprechende Weiterbildungen oder Zeit investiert worden ist.
Denn eine ständige Fluktuation kann Unruhe in das Unternehmen bringen.
Ist Jobhopping bei Arbeitgebern attraktiv?
Für viele Arbeitgeber ist ein lebendiger Lebenslauf von potentiellen Bewerbern kein Ausschlusskriterium mehr. Ihnen ist bewusst, dass gerade die jüngeren Arbeitnehmer die jeweiligen Stellen nur für wenige Jahre antreten. Ein häufiger Wechsel kann sogar von Vorteil sein, wenn die Bewerber dadurch mehr Qualifikationen sammeln können und somit Ideen, sowie Anregungen aus verschiedenen Unternehmen mitbringen. Außerdem ist man sich als Arbeitgeber bewusst, dass dieser Arbeitnehmer vielseitig einsetzbar ist und sich schnell in neue Herausforderungen sowie neuen Aufgaben einbringen kann.
Ein zu langes Verharren bei einem Arbeitgeber kann auch von Nachteil sein, da es den Anschein erwecken könnte, der Arbeitnehmer ist ein “Gewohnheitstier” und möchte nicht seinen Horizont erweitern, da er ständig die gleiche Tätigkeit ausübt.
Jobhopping und die Generation Y
Die Generation Y wird auch Millennials genannt und ist zwischen 1980 und 1999 geboren. Sie legen ihren Fokus nicht auf die Karriere, sondern ihnen ist es wichtiger, dass sie Freude an der Arbeit haben und eine gesunde Work-Life-Balance ausleben können. Laut einer Studie des Gallup-Instituts wechselt keine andere Generation den Job so oft, wie die Generation Y. Ihnen wird oft nachgesagt, dass sie durch das regelmäßige Wechseln des Jobs und das Arbeiten in verschiedenen Projekten schneller Erfahrungen sammeln, da sie in die verschiedenen Berufsbereiche hineinschauen können und sich dadurch ein branchenübergreifendes “Know-how” aneignen. Bereits im Jahr 2025 wird die Generation Y die größte Gruppe auf dem deutschen Arbeitsmarkt sein.
Generation Y und die Zeitarbeit
Gerade das Modell der Zeitarbeit ist für die Generation Y eine optimale Lösung. Denn sie haben dadurch die Chance, verschiedene Berufsgruppen kennenzulernen. Dadurch, dass man mehrere Berufsgruppen durchläuft, kann man seine Stärken und Schwächen differenzieren. Darüber hinaus hat die Generation Y durch die Zeitarbeit geregelte Rahmenbedingungen.
Nicht entmutigen lassen!
Junge Menschen müssen erst einmal herausfinden, welche Talente sie besitzen und welcher Aufgabenbereich ihnen Spaß macht. Zudem spielt auch die Branche eine wichtige Rolle. Nicht jeder fühlt sich in derselben Branche wohl. Somit ist in diesem Falle Jobhopping die beste Lösung, da man in verschiedene Bereiche und Branchen hineinblicken kann, sofern man das möchte.
Unser Tipp: Steigen Sie über einen Personaldienstleister in das Berufsleben ein. Wenn Sie über einen Personaldienstleister in die Berufswelt einsteigen, haben Sie die Möglichkeit, in verschiedene Berufsgruppen reinzuschnuppern. Dadurch haben Sie die Chance, Ihren Traumjob zu finden.
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++ Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.++
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