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Resilienz

Warum diese Fähigkeit wichtig ist.

Rückschläge muss jeder Mensch in seinem Leben verkraften – privat und beruflich. Sei es die Niederlage beim Sport oder der Verlust des Jobs, wie jemand solche Situationen bewältigt, hängt unter anderem von der eigenen Haltung dazu ab. Wer eine Niederlage oder ein Scheitern immer als persönliches Versagen einstuft, tut sich schwerer damit, den Blick schnell wieder nach vorne zu wenden. Mit schwierigen Situationen schnell umgehen zu können, nennen Fachleute Resilienz. Diese Fähigkeit spielt im beruflichen Umfeld eine immer bedeutsamere Rolle. Was resiliente Menschen auszeichnet und wie sich Resilienz trainieren lässt, lesen Sie in diesem Artikel.

Resilienz Definition

Der Begriff Resilienz stammt vom lateinischen Wortresilire‘ und heißt übersetzt so viel wie ‚zurückspringen‘ oder ‚abprallen‘. In der Physik bezeichnet Resilienz einen Stoff, der verformbar ist, danach allerdings wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt.

Dieses Bild haben Psychologen irgendwann aufgegriffen und den Begriff Resilienz für ihre Zwecke übernommen. Demnach bezeichnet Resilienz die Fähigkeit, mit Krisen umgehen zu können und selbst nach Rückschlägen wieder gestärkt zurückzukehren.

Resiliente Menschen sind besonders belastbar und widerstandsfähig. Diese Fähigkeit macht sie innerlich stark und sorgt auch in stressigen Situationen für einen kühlen Kopf. Kurz gesagt: Wer resilient ist, lässt sich durch (fast) nichts unterkriegen. Einige Fachleute sprechen hier auch von einer ‚Stehaufmännchen-Mentalität‘.

Natürlich empfindet jeder Mensch Stress oder Rückschläge sehr persönlich und individuell. Allerdings rückt der Grad des Empfindens in den Hintergrund, wenn die innere Haltung vorhanden ist, Dinge in die gewünschte Richtung zu bewegen.

Was sind die 7 Säulen der Resilienz?

Expertinnen und Experten haben ein Modell entwickelt und Resilienz auf 7 Säulen aufgeteilt. Vorsicht: Der Begriff ist etwas irreführend. Denn nebeneinander und einzeln sollten die Säulen nicht betrachtet werden.

Besser ist es, alle Punkte gesamtheitlich zu betrachten. Denn die meisten Merkmale sind eng miteinander verknüpft und die Übergänge vielfach fließend.

  1. Selbstbewusstsein: Resiliente Menschen haben ein nahezu unerschütterliches Selbstbewusstsein und vertrauen auf die eigene Stärke. Sie sehen sich nicht als Opfer der Situation, sondern entwickeln sehr schnell Lösungen und Strategien, um Dinge in positive Bahnen zu leiten.
  2. Kontaktfreude: Bei Problemen versuchen resiliente Menschen nicht, allein eine Lösung zu finden. Sie holen sich Tipps und Ratschläge von Kolleginnen und Kollegen. Daher bauen Sie sich innerhalb eines Unternehmens rasch ein Netzwerk auf. Mit diesem tauschen sie sich regelmäßig und gerne aus.
  3. Gefühlsstabilität: Resilienz zeichnet sich durch ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz und Reife aus. Das hilft vor allem in stressigen Situationen, um sich beispielsweise in andere Mitarbeitende besser hineinversetzen und deren Handeln genauer einschätzen zu können. Stress bedeutet dann nicht Druck, sondern stellt für resiliente Menschen eine Herausforderung dar, die sie bewältigen möchten.
  4. Optimismus: Ein gesunder Optimismus ist ein zentraler Kernpunkt der Resilienz, wenn nicht sogar der entscheidende. Wer bei einem Rückschlag sofort den inneren Rückzug antritt, wird sich beruflich immer schwertun. Eine Situation lässt sich immer aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Wer dazu neigt, nur das Negative zu sehen, verfügt über eine geringe Resilienz. Nehmen Sie es lieber sportlich: „Heute hat es nicht funktioniert. Morgen komme ich zum Zuge.“
  5. Handlungskontrolle: Die emotionale Intelligenz eines Menschen sorgt auch dafür, Gefühle im Griff zu haben. Resiliente Menschen handeln nicht impulsiv, sondern überlegt. Auch wenn ein naheliegendes Verhalten eine schnelle Belohnung verspricht, behalten resiliente Menschen das übergeordnete Ziel im Blick. Eigene, kurzfristige Vorteile werden dafür zurückgestellt.
  6. Realismus: Resilienz zeichnet sich auch dadurch aus, in langfristigen Zeiträumen zu denken. Resiliente Menschen entwickeln für sich Ziele, privat und beruflich. Diese verfolgen sie konsequent und dennoch realistisch. Das bedeutet: Negative Dinge werden nicht ausgeblendet, kleinere Rückschläge auf dem Weg zum großen Ziel bekommen allerdings nicht eine so große Bedeutung. Wenn etwas kurzfristig nicht funktioniert wie geplant, gehen resiliente Menschen konstruktiv mit sich ins Gericht. Daraus entstehen neue, positive Ansätze, um beim nächsten Mal ein anderes Ergebnis zu erzielen.
  7. Analysestärke: Wer resilient handelt, denkt nicht in Schubladen und in immer gleichen Mustern. Jede Situation wird genau betrachtet und das Handeln im Zweifel neu ausgerichtet. Das führt am Ende meistens zu besseren Ergebnissen.

Was bedeutet Resilienz im Beruf?

An dem 7-Säulen-Modell gibt es in Fachkreisen immer wieder Kritik. Daher haben einige Expertinnen und Experten andere bzw. weitere Faktoren identifiziert, die vor allem im beruflichen Umfeld erfolgversprechend sind.

Das Tempo bei Veränderungen in der Arbeitswelt ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Die fortschreitende Digitalisierung sorgt für schnellere Prozesse. An diese müssen sich Mitarbeitende in immer kürzeren Abständen anpassen.

Diese Veränderungen können zu Stress führen, der sich bei dauerhafter Belastung auf die Gesundheit niederschlägt – Stichwort: Burnout. Daher hat Resilienz in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen und ist eine der zentralen Fähigkeiten in der modernen Arbeitswelt.

Um beispielsweise Konflikte innerhalb von Arbeitsteams zu lösen, ist es essenziell, die eigenen Gefühle im Griff zu haben. Niemand ist davor gefeit, in stressigen Situationen kurz aus der Haut zu fahren. Resiliente Menschen schaffen es dann allerdings, sich schnell wieder zu beruhigen.

Empathie spielt in Konfliktsituationen eine ebenso wichtige Rolle. Wer sich in andere Menschen hineinversetzen kann, ist in der Lage, das Verhalten einer anderen Person besser einschätzen zu können. Wenn jemand versteht, warum eine Kollegin oder ein Kollege in bestimmten Situationen emotional reagiert, kann sein eigenes Verhalten darauf abstimmen. Größere Konflikte kommen auf diese Weise erst gar nicht auf.

Resiliente Menschen verfügen zudem über sehr viel Selbstdisziplin. Bei anstehenden Entscheidungen innerhalb der Abteilung stellen diese Menschen ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Auch von kurzfristigen Störungen lassen sie sich nicht ablenken, sondern verfolgen immer ein übergeordnetes Ziel. Dieser Teamgedanke macht resiliente Menschen zu idealen Führungskräften.

Fehler erkennen und daraus lernen, ist eine wichtige Fähigkeit, die resiliente Menschen auszeichnet. Nicht immer laufen Arbeitsprozesse rund, vor allem, wenn es sich um neue Methoden handelt. Hier braucht es Menschen, die die richtigen Stellschrauben ausfindig machen und Prozesse optimieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Resilienz im Beruf bedeutet auch, den Glauben daran zu haben, Dinge durch eigenes Handeln oder Eingreifen in die gewünschte Richtung zu bewegen. Fachleute nennen das Selbstwirksamkeit, also darauf zu vertrauen, etwas auch allein schaffen zu können.

Sämtliches Handeln sollte zudem von Optimismus getrieben sein. Auch wenn es zu Störungen kommt, suchen resiliente Menschen nach Lösungen. Es geht nicht darum, Dinge schönzureden. Trübsinn wäre allerdings ein falscher Ratgeber. Krisen erkennen, annehmen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Wer auch im Schlechten das Gute erkennt, der ist für Unternehmen ein wertvoller Mitarbeitender.

Kann man resilienter werden?

Psychologen sind davon überzeugt: Resilienz lässt sich auch im Erwachsenenalter noch trainieren. Die Basis für Resilienz wird allerdings in der Regel bereits in früher Kindheit durch das Elternhaus gebildet.

Wer eine geborgene und beschützte Kindheit verlebt hat, bringt schon eine Menge resiliente Fähigkeiten mit. Kinder, die zudem von den Eltern vor Aufgaben gestellt worden sind und diese bewältigt haben, werden auch als Erwachsene deutlich positiver und optimistischer mit beruflichen Herausforderungen umgehen.

Auch als erwachsener Mensch können Sie bestimmte Fähigkeiten erlernen:

  • Veränderungen gehören zum Leben dazu, daher auch zum Arbeitsleben. Akzeptieren Sie das. Klammern Sie sich nicht an alte Denkweisen, sondern seien Sie offen für neue Ideen und Ansätze.
  • Bleiben Sie optimistisch. Sehen Sie Krisen nicht als unlösbar an. Es gibt immer Lösungen. Seien Sie kein Opfer, sondern werden Sie zum Problemlöser.
  • Bringen Sie sich aktiv in Prozesse und in das Team ein. Übernehmen Sie Verantwortung. Das erfordert am Anfang Mut. Ihren Vorgesetzten signalisieren Sie damit: Hier empfiehlt sich jemand für höhere Aufgaben.
  • Arbeiten Sie im Unternehmen an einem stabilen Netzwerk. Wer die richtigen Leute innerhalb des Betriebs kennt, kommt schneller ans Ziel und erzielt in der Regel bessere Lösungen. Außerdem bildet ein eng geknüpftes Netzwerk einen enormen Rückhalt.
  • Nehmen Sie Rückschläge nicht einfach hin, sondern suchen Sie nach Ursachen, warum Dinge in die falsche Richtung gelaufen sind. Lernen Sie daraus, ohne Niederlagen persönlich zu nehmen.
  • Verfallen Sie nicht in bestimmte Denkmuster. Beschreiten Sie immer wieder neue Wege. Das vergrößert den Handlungsspielraum bei der Suche nach sinnvollen Lösungen.

Fazit: Resilienz 

Resilienz oder Widerstandsfähigkeit spielt in der heutigen Arbeitswelt eine immer größere Rolle. Prozesse verändern sich immer schneller. Darauf müssen sich Mitarbeitende in immer kürzeren Abständen einstellen.

Das 7-Säulen-Modell zeigt auf, welche Fähigkeiten resiliente Menschen mitbringen. Diese Fähigkeiten sollten niemals nur einzeln betrachtet werden. Alle Faktoren sind eng miteinander verzahnt.

In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt müssen viele Entscheidungen getroffen und regelmäßig Konflikte gelöst werden. Resiliente Menschen besitzen die notwendigen Fähigkeiten, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Dabei verlieren Sie niemals übergeordnete Ziele aus dem Blick.

Resilienz lernen die meisten Menschen bereits in der Kindheit. Dennoch können einige Fähigkeiten auch im Erwachsenenalter noch erlernt werden.


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