Gefragter Beruf

Beruf CNC Dreher:in

Berufsprofil, Aufgaben und Karrierechancen

⌀ Bruttomonatsgehalt
3.060 € bis 3.362 €
Erfahrung
Berufserfahrung erforderlich
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Starten Sie Ihre Karriere in einem hochspezialisierten und zukunftssicheren Beruf! Als CNC-Dreher verbinden Sie traditionsreiches Handwerk mit modernster Computertechnik. Sie sind der Experte für die Herstellung von Präzisionsbauteilen auf computergesteuerten Drehmaschinen und sorgen für höchste Qualität in der industriellen Fertigung – ein abwechslungsreicher Beruf mit echter Verantwortung und ausgezeichneten Karriereperspektiven.

CNC-Dreher haben sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da qualifizierte Fachkräfte in diesem Bereich stark nachgefragt werden. Die offizielle Berufsbezeichnung lautet 'CNC-Dreher/in', in anderen Sprachversionen oder Synonymen wird sie teilweise unterschiedlich verwendet.

Berufsbild und Definition

Ein CNC-Dreher verbindet klassisches Handwerk mit moderner Computertechnik. Der Beruf ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Bereich der Metallbearbeitung und bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. CNC-Dreher bearbeiten Werkstücke aus Metall, Kunststoff oder Holz durch spanende Fertigung.

Wichtige Aspekte des Berufs:

  • Werkstoffe: Auswahl von Metall, Kunststoff oder Holz, abhängig von Bearbeitbarkeit und Qualitätsanforderungen.

  • Bearbeitungsverfahren: Spanabhebendes Verfahren, bei dem das rotierende Werkstück Material verliert, um die gewünschte Form zu erzielen.

  • Maschinen: Einsatz computergesteuerter CNC-Maschinen (Computerized Numerical Control) für präzise und effiziente Bearbeitung.

  • Aufgaben: Herstellung von Bauteilen mit komplexen, rotationssymmetrischen Geometrien.

  • Prozess: Umfasst Auswahl geeigneter Werkzeuge, Einrichten der Maschinen und Optimierung von CNC-Programmen.

  • Kernkompetenzen: Technisches Verständnis, Genauigkeit sowie Programmier- und Bedienfähigkeiten im Umgang mit CNC-Maschinen.

Der CNC-Dreher steuert computergestützte Drehmaschinen zur präzisen Fertigung von Bauteilen und trägt so maßgeblich zur Qualität und Effizienz in der industriellen Fertigung bei.

CNC steht für "Computerized Numerical Control", was auf Deutsch "computergestützte numerische Steuerung" bedeutet. Es bezeichnet eine Technologie, bei der Werkzeugmaschinen, wie Drehmaschinen oder Fräsmaschinen, mithilfe von Computerprogrammen automatisch gesteuert werden, um Werkstücke präzise und effizient zu bearbeiten.

Aufgaben und Tätigkeiten im Detail

Programmierung und Vorbereitung

  • Auswertung technischer Dokumentationen und Zeichnungen, wobei die Zeichnung als Grundlage für die Programmierung dient.

  • Umsetzung technischer Vorgaben aus Zeichnungen in Programme, um die CNC-Maschine präzise zu steuern.

  • Auswahl, Anpassung oder eigene Erstellung von CNC-Bearbeitungsprogrammen, wobei sowohl eigene Programme als auch bestehende CNC Programme und CNC Programms verwendet oder angepasst und am Computer getestet werden.

  • Bestimmung der Bearbeitungsverfahren und Auswahl der Werkzeuge.

Maschineneinrichtung und -bedienung

  • Einrichten und Vorbereiten von CNC-Drehmaschinen, einschließlich der CNC Maschine und der Werkzeugmaschine, ist eine zentrale Aufgabe. Dabei wird die Drehmaschine als zentrales Werkzeug in der Fertigung eingesetzt.

  • Einspannen von Werkstücken im Futter der Maschine.

  • Bestücken der Maschinen mit den erforderlichen Werkzeugen, wobei der richtige Werkzeugeinsatz entscheidend für die Qualität, Präzision und Effizienz der Bearbeitung ist.

  • Durchführung von Probeläufen und Anpassung der Maschineneinstellungen.

  • Mit Hilfe technischer Unterstützung bedienen CNC-Dreher die Maschinen effizient und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

Diese Tätigkeiten werden in industriellen Betrieben und verschiedenen Betrieben der Metallbearbeitung durchgeführt.

Fertigung und Überwachung

  • Überwachung des Fertigungsprozesses und Anpassung der Maschineneinstellungen bei Bedarf, insbesondere beim Drehen (drehens), wobei das Werkstück präzise geformt wird. CNC-Maschinen werden eingesetzt, um eine exakte Bearbeitung der Werkstücke zu gewährleisten.

  • Bearbeitung der Werkstücke aus verschiedenen Werkstoffen wie Metall sowie Überwachung und Anpassung des Fertigungsprozesses. Die Metallbearbeitung und das CNC-Drehen sind zentrale Verfahren in der industriellen Fertigung, um hochwertige Teile herzustellen.

  • Herstellung von Einzelstücken oder Teilen in Klein- und Großserie nach exakten Maßen und Formen. Die Einhaltung der vorgegebenen Werte und Maße ist für die Qualitätssicherung entscheidend.

  • Fertigung von Bauteilen wie Zylindern, Schrauben, Scheiben und Achsen. Nach der Bearbeitung werden die Werkstücke und Teile auf Einhaltung der technischen Vorgaben und Qualitätsstandards überprüft.

Qualitätskontrolle und Nachbearbeitung

  • Durchführung von Messungen und Prüfungen nach dem Fertigungsprozess, um die Einhaltung der vorgegebenen Maße und Werte des Werkstücks zu überprüfen.

  • Qualitätskontrolle durch Messen, Prüfen und gegebenenfalls Nachbearbeiten der fertigen Werkstücke. Dabei werden die fertigen Teile hinsichtlich ihrer Formen und Maße kontrolliert.

  • Sicherstellung der Einhaltung von Soll-Werten und Qualitätsvorgaben durch Überprüfung des Werkstücks und der gefertigten Teile auf Einhaltung der technischen Vorgaben.

Wartung und Instandhaltung

  • Pflege und Wartung von Drehmaschinen, Werkzeugmaschinen und CNC-Maschinen gehören zu den zentralen Aufgaben.

  • Störungsbehebung und Fehlererkennung im Betrieb der Maschinen.

  • Technische Hilfe unterstützt bei der Instandhaltung und im Betrieb, um die Funktionsfähigkeit der Werkzeugmaschinen und CNC-Maschinen sicherzustellen.

  • Durchführung von Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten.

Typische Arbeitsorte

  • Produktionshallen und Fertigungsanlagen.

  • Werkstätten und Drehereien.

  • Industrielle Produktionsstätten.

  • Schleifereien und Reparaturbetriebe.

Branchen und Arbeitgeber

  • Automobilindustrie und Automobilzulieferer, insbesondere auch der Bereich des Fahrzeugbaus, in dem CNC-Dreher bei der Herstellung von Fahrzeugkomponenten eingesetzt werden.

  • Maschinen- und Anlagenbau.

  • Medizintechnik.

  • Stahl- und Leichtmetallbau.

  • Fahrzeugbau und Gießereien.

  • Energiesektor und Werften.

Unternehmen verschiedener Größen – von kleinen Betrieben über mittelständische Unternehmen bis hin zu Großunternehmen – bieten zahlreiche Stellenangebote für CNC-Dreher. Die Unternehmensgröße und Branchenzugehörigkeit beeinflussen dabei die Beschäftigungsmöglichkeiten, Gehaltsstruktur und Karrierechancen innerhalb eines Unternehmens.

Formale Voraussetzungen

  • Dreieinhalbjährige duale Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker, einem anerkannten Ausbildungsberuf.

  • Alternativ: Ausbildung als Industriemechaniker oder Werkzeugmechaniker, ebenfalls klassische Ausbildungsberufe, mit anschließender Weiterbildung.

  • In der Regel ist eine abgeschlossene Ausbildung im Metallbereich Voraussetzung.

  • Weiterbildung zur CNC-Fachkraft HWK oder IHK-Fachkraft CNC-Technik.

Persönliche Eigenschaften

  • Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

  • Mathematisches und technisches Verständnis.

  • Gutes räumliches Vorstellungsvermögen.

  • Handwerkliches Geschick und eine ruhige Hand.

  • Präzision und Sorgfalt bei der Arbeit.

Fachliche Kenntnisse

  • Kenntnisse in CNC-Programmierung.

  • Die Weiterbildung zum CNC-Programmierer ist besonders wichtig, um die Programmierung und Steuerung moderner CNC-Maschinen zu beherrschen und sich für die Anforderungen der digitalen Industrie zu qualifizieren.

  • Erfahrung in Drehen und Zerspanungstechnik.

  • Maschinenführung und Anlagenbedienung.

  • Fähigkeiten im Messen und Prüfen in der Metalltechnik.

  • Kenntnisse in Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung.

Durchschnittliche Gehaltsspanne

  • Durchschnittliche Bruttovergütung: 3.060 € bis 3.362 € monatlich.

  • Ausgelernte CNC-Dreher: etwa 35.000 € im Jahr.

  • Mit Berufserfahrung: 40.000 € bis 45.000 € üblich.

  • Im Schichtdienst sind höhere Gehälter durch attraktive Schichtzulagen möglich.

Die Gehaltshöhe (Gehalts) wird dabei maßgeblich von der Unternehmensgröße, dem Standort sowie dem Wert der beruflichen Erfahrung beeinflusst.

Zusätzliche Benefits

  • Schichtzulagen für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit.

  • Überstundenvergütung mit Zuschlägen.

  • Weiterbildungsmöglichkeiten in modernster Technologie.

  • Bereitstellung von Arbeitskleidung und Schutzausrüstung.

Weiterführende Ausbildungen

  • Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie CAM-Technik.

  • Verknüpfung von CNC-Technik mit CAM-Software.

  • Fortbildung in kollaborierenden Robotern.

Aufstiegsweiterbildungen

  • Techniker oder Meister: 60.000 € bis 70.000 € im Jahr.

  • Teamleiter oder Schichtleiter.

  • Studium: Verdienstmöglichkeiten bis 100.000 € im Jahr oder mehr.

  • Maschinenbau-Studium, BWL oder Vertriebsingenieur.

Die berufliche Erfahrung als CNC-Dreher bietet eine solide Grundlage für eine Karriere in der Industrie und eröffnet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.

Schichtarbeit als Standard

  • Regelmäßige Vollzeitarbeit.

  • Schichtdienst in vielen Produktionsbetrieben.

  • Wochenend- und Feiertagsarbeit möglich.

  • Flexible Arbeitszeiten je nach Produktionsanforderungen.

Besonderheiten

  • Kontinuierliche Produktion erfordert Schichtbesetzungen.

  • Überstunden während Produktionsspitzen.

  • Bereitschaftsdienste bei kritischen Produktionsanlagen.

Zukunftsaussichten und Jobmarkt

Das Berufsbild des CNC-Drehers bietet ausgezeichnete Zukunftsaussichten. Es gibt zahlreiche Stellenangebote für CNC-Dreher in der metallverarbeitenden Industrie, die sehr gute Chancen auf einen Job bieten. In Deutschland sind die Jobchancen hervorragend, da die Produktion stetig nach qualifiziertem Fachpersonal verlangt.

CNC-Dreher haben sehr gute Aussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt, da insbesondere große Konzerne laufend nach geeigneten Fachkräften suchen. Die Tätigkeitsfelder für CNC-Dreher sind nahezu unbegrenzt, und auch international ist der Beruf begehrt – eine Ausbildung “Made in Germany” ist nach wie vor ein erstklassiges Prädikat. Der Trend zu kollaborierenden Robotern könnte ein wichtiges Weiterbildungsthema hervorrufen.

Häufig gestellte Fragen

Brauche ich eine spezielle Ausbildung als CNC-Dreher?

Ja, idealerweise eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker oder eine vergleichbare Metallausbildung mit anschließender CNC-Weiterbildung.

Was bedeutet CNC?

CNC steht für "Computerized Numerical Control" und bedeutet "computergestützte numerische Steuerung". Die Maschinen werden per Computer gesteuert.

In welchen Branchen kann ich als CNC-Dreher arbeiten?

In der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der Medizintechnik, im Energiesektor und in Werften.

Kann ich als CNC-Dreher studieren?

Ja, nach der Ausbildung eröffnen sich zahlreiche Studienmöglichkeiten, von Maschinenbau über BWL bis hin zu Vertriebsingenieur.

Wie hoch ist das Gehalt eines CNC-Drehers?

Berufseinsteiger verdienen etwa 35.000 € jährlich, mit Erfahrung 40.000-45.000 € – Meister und Techniker können 60.000-70.000 € verdienen.

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