Beruf Fahrzeuglackierer:in
Berufsprofil, Aufgaben und Karrierechancen
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Starten Sie Ihre kreative Karriere in einem technisch anspruchsvollen Handwerksberuf! Als Fahrzeuglackierer verbinden Sie traditionelle Handwerkskunst mit modernster Technik und sind der Experte für Gestaltung, Reparatur und Schutz von Fahrzeugoberflächen. Sie sorgen für einwandfreie Lackierungen und individuelle Designs – ein vielseitiger Job mit echter kreativer Verantwortung und stabilen Zukunftsperspektiven.
Berufsbild und Definition
Ein Fahrzeuglackierer ist Spezialist für die Beschichtung von Fahrzeugen und Aufbauten aller Art mit Lacken und gestaltet sie mit Beschriftungen oder Motiven. Sie beurteilen Karosserie- und Lackschäden und bereiten Untergründe durch Schleifen und Grundieren für die Lackierung vor.
Der Fahrzeuglackierer ist ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit den Schwerpunkten Lackierungen und Beschichtungen von Fahrzeugen, Design- und Effektlackierungen, Instandsetzung von Unfallschäden sowie Korrosionsschutz und Oberflächenkonservierung.
Aufgaben und Tätigkeiten im Detail
Oberflächenvorbereitung
Fahrzeugoberflächen prüfen und für die Lackierung vorbereiten
Lack- und Karosserieschäden beurteilen und bewerten
Bauteile demontieren und wieder montieren
Alte Lackschichten reinigen, entrosten und entfernen
Oberflächen grundieren, schleifen und spachteln
Lackierung und Gestaltung
Farben und Lacke vorbereiten und anmischen
Farbe und dekorative Elemente professionell aufbringen
Mit der Spritzpistole unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften lackieren
Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen herstellen
Schablonen oder Folien für spezielle Schriftzüge und Ornamente verwenden
Qualitätskontrolle und Nachbearbeitung
Endbearbeitung überprüfen und kontrollieren
Lackschleifen, Absetzen, Ausbessern und Fertiglackieren
Von Hand und mit Poliermaschine polieren
Hohlräume versiegeln und Oberflächen mit Pflegemitteln konservieren
Technische Arbeiten
Gerätschaften und Maschinen warten
Elektrische, elektronische, pneumatische und hydraulische Bauteile messen und prüfen
Fahrzeugverglasungen einsetzen
An vollautomatisierten, computergesteuerten Lackierstraßen arbeiten
Arbeitsumgebung und Einsatzorte
Typische Arbeitsorte
Werkstätten und moderne Werkhallen
Lackier- und Trockenkabinen
Lagerräume für Materialien
Büroräume für Planung und Dokumentation
Branchen und Arbeitgeber
Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung – der klassische Weg
Fahrzeughersteller – Serienproduktion und Qualitätskontrolle
Karosserie- und Lackierzentren – Unfallreparaturen und Restaurierung
Maschinen- und Anlagenbau – Werkslackierereien
Schiffs- und Bootsbau – maritime Lackierungen
Schienenfahrzeugbau – Bahntechnik
Qualifikationen und Anforderungen
Formale Voraussetzungen
Dreijährige duale Ausbildung in Industrie und Handwerk
Rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben
Handwerksbetriebe bevorzugen meist Hauptschulabschluss
Industriebetriebe wählen oft mittleren Bildungsabschluss
Persönliche Eigenschaften
Kreativität und technische Begabung
Sorgfältige und präzise Arbeitsweise
Gutes Gespür für Farben und Design
Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
Fachliche Kenntnisse
Fundiertes Wissen über Werk- und Hilfsstoffe
Kenntnisse über Materialeigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten
Umgang mit Lackrezepturen, Farbtönen und Verarbeitungstechniken
Sicherheitsvorschriften und Umweltschutz beherrschen
Gehalt und Verdienstmöglichkeiten
Durchschnittliche Gehaltsspanne
Jahresgehalt: ca. 34.500 € brutto
Monatsgehalt: ca. 2.875 € brutto
Stundenlohn: ca. 18 € brutto
Einstiegsgehalt: ca. 29.080 € jährlich
Gehaltsspanne: 29.200 € bis 40.300 € pro Jahr
Nach der Ausbildung
Berufseinsteiger: 2.100 bis 2.400 € brutto monatlich
Mit Berufserfahrung und Spezialisierungen deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten
Zusätzliche Benefits
Monatsgehalt, Weihnachtsgeld oder jährlicher Bonus
Zuschläge für besondere Arbeitszeiten
Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereförderung
Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten
Weiterführende Ausbildungen
Spezialisierung auf Reparaturlackierungen, Effektlacke oder Designlackierungen
Fortbildung in neuen Techniken und Materialien
Weiterbildung in umweltverträglichen Beschichtungsstoffen
Aufstiegsweiterbildungen
Maler- und Lackierermeister – nach drei bis vier Jahren Berufserfahrung
Techniker für Farb- und Lacktechnik – technische Spezialisierung
Betriebsmanager Farbtechnik – Führungsaufgaben übernehmen
Technischer Fachwirt – kaufmännische Kompetenzen
Studium – mit (Fach-)Abitur oder Meistertitel
Selbstständigkeit
Eröffnung einer eigenen Lackiererei
Erfordert handwerkliches Können und betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Arbeitszeitmodelle
Regelarbeitszeiten
Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung möglich
Werkstattöffnungszeiten meist werktags
Flexible Arbeitszeiten je nach Auftragslage
Besonderheiten
Arbeit in Lackier- und Trockenkabinen
Umgang mit Lacken und Lösungsmitteln
Tragen von Schutzausrüstung erforderlich
Teamarbeit in Autowerkstätten
Zukunftsaussichten und Jobmarkt
Die Zukunft als Fahrzeuglackierer ist gut – Fahrzeuge müssen regelmäßig lackiert, repariert und individuell gestaltet werden.
Warum die Aussichten gut sind:
Individualisierung von Fahrzeugen nimmt zu
Unfallreparaturen sind immer nötig
Oldtimer-Restaurierung boomt
Neue Lacktechnologien schaffen Spezialisierungsmöglichkeiten
Umweltfreundliche Lacke werden wichtiger
Die Ausbildung ist technisch anspruchsvoll und immer auf dem neuesten Stand der Technik.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer?
Drei Jahre duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule.
Welchen Schulabschluss brauche ich?
Rechtlich keinen bestimmten, aber Handwerksbetriebe bevorzugen meist Hauptschulabschluss.
Was sind die wichtigsten Aufgaben?
Schadensbewertung, Oberflächenvorbereitung, Lackierung, Qualitätskontrolle und Montagearbeiten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Meisterprüfung, Techniker, Fachwirt oder Studium sowie Spezialisierung auf verschiedene Lackiertechniken.
Wie sind die Verdienstmöglichkeiten?
Durchschnittlich 34.500 € jährlich, mit Berufserfahrung und Spezialisierungen deutlich mehr.
Ist der Beruf gesundheitsschädlich?
Bei richtiger Schutzausrüstung und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften nicht gefährlicher als andere Handwerksberufe.
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