Gefragter Beruf

Beruf Fahrzeuglackierer:in

Berufsprofil, Aufgaben und Karrierechancen

⌀ Bruttomonatsgehalt
2.875 €
Erfahrung
Berufserfahrung erforderlich
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Starten Sie Ihre kreative Karriere in einem technisch anspruchsvollen Handwerksberuf! Als Fahrzeuglackierer verbinden Sie traditionelle Handwerkskunst mit modernster Technik und sind der Experte für Gestaltung, Reparatur und Schutz von Fahrzeugoberflächen. Sie sorgen für einwandfreie Lackierungen und individuelle Designs – ein vielseitiger Job mit echter kreativer Verantwortung und stabilen Zukunftsperspektiven.

Berufsbild und Definition

Ein Fahrzeuglackierer ist Spezialist für die Beschichtung von Fahrzeugen und Aufbauten aller Art mit Lacken und gestaltet sie mit Beschriftungen oder Motiven. Sie beurteilen Karosserie- und Lackschäden und bereiten Untergründe durch Schleifen und Grundieren für die Lackierung vor.

Der Fahrzeuglackierer ist ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit den Schwerpunkten Lackierungen und Beschichtungen von Fahrzeugen, Design- und Effektlackierungen, Instandsetzung von Unfallschäden sowie Korrosionsschutz und Oberflächenkonservierung.

Aufgaben und Tätigkeiten im Detail

Oberflächenvorbereitung

  • Fahrzeugoberflächen prüfen und für die Lackierung vorbereiten

  • Lack- und Karosserieschäden beurteilen und bewerten

  • Bauteile demontieren und wieder montieren

  • Alte Lackschichten reinigen, entrosten und entfernen

  • Oberflächen grundieren, schleifen und spachteln

Lackierung und Gestaltung

  • Farben und Lacke vorbereiten und anmischen

  • Farbe und dekorative Elemente professionell aufbringen

  • Mit der Spritzpistole unter Beachtung aller Sicherheitsvorschriften lackieren

  • Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen herstellen

  • Schablonen oder Folien für spezielle Schriftzüge und Ornamente verwenden

Qualitätskontrolle und Nachbearbeitung

  • Endbearbeitung überprüfen und kontrollieren

  • Lackschleifen, Absetzen, Ausbessern und Fertiglackieren

  • Von Hand und mit Poliermaschine polieren

  • Hohlräume versiegeln und Oberflächen mit Pflegemitteln konservieren

Technische Arbeiten

  • Gerätschaften und Maschinen warten

  • Elektrische, elektronische, pneumatische und hydraulische Bauteile messen und prüfen

  • Fahrzeugverglasungen einsetzen

  • An vollautomatisierten, computergesteuerten Lackierstraßen arbeiten

Typische Arbeitsorte

  • Werkstätten und moderne Werkhallen

  • Lackier- und Trockenkabinen

  • Lagerräume für Materialien

  • Büroräume für Planung und Dokumentation

Branchen und Arbeitgeber

  • Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung – der klassische Weg

  • Fahrzeughersteller – Serienproduktion und Qualitätskontrolle

  • Karosserie- und Lackierzentren – Unfallreparaturen und Restaurierung

  • Maschinen- und Anlagenbau – Werkslackierereien

  • Schiffs- und Bootsbau – maritime Lackierungen

  • Schienenfahrzeugbau – Bahntechnik

Formale Voraussetzungen

  • Dreijährige duale Ausbildung in Industrie und Handwerk

  • Rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

  • Handwerksbetriebe bevorzugen meist Hauptschulabschluss

  • Industriebetriebe wählen oft mittleren Bildungsabschluss

Persönliche Eigenschaften

  • Kreativität und technische Begabung

  • Sorgfältige und präzise Arbeitsweise

  • Gutes Gespür für Farben und Design

  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis

  • Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke

Fachliche Kenntnisse

  • Fundiertes Wissen über Werk- und Hilfsstoffe

  • Kenntnisse über Materialeigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten

  • Umgang mit Lackrezepturen, Farbtönen und Verarbeitungstechniken

  • Sicherheitsvorschriften und Umweltschutz beherrschen

Durchschnittliche Gehaltsspanne

  • Jahresgehalt: ca. 34.500 € brutto

  • Monatsgehalt: ca. 2.875 € brutto

  • Stundenlohn: ca. 18 € brutto

  • Einstiegsgehalt: ca. 29.080 € jährlich

  • Gehaltsspanne: 29.200 € bis 40.300 € pro Jahr

Nach der Ausbildung

  • Berufseinsteiger: 2.100 bis 2.400 € brutto monatlich

  • Mit Berufserfahrung und Spezialisierungen deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten

Zusätzliche Benefits

  • Monatsgehalt, Weihnachtsgeld oder jährlicher Bonus

  • Zuschläge für besondere Arbeitszeiten

  • Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereförderung

Weiterführende Ausbildungen

  • Spezialisierung auf Reparaturlackierungen, Effektlacke oder Designlackierungen

  • Fortbildung in neuen Techniken und Materialien

  • Weiterbildung in umweltverträglichen Beschichtungsstoffen

Aufstiegsweiterbildungen

  • Maler- und Lackierermeister – nach drei bis vier Jahren Berufserfahrung

  • Techniker für Farb- und Lacktechnik – technische Spezialisierung

  • Betriebsmanager Farbtechnik – Führungsaufgaben übernehmen

  • Technischer Fachwirt – kaufmännische Kompetenzen

  • Studium – mit (Fach-)Abitur oder Meistertitel

Selbstständigkeit

  • Eröffnung einer eigenen Lackiererei

  • Erfordert handwerkliches Können und betriebswirtschaftliche Kenntnisse

Regelarbeitszeiten

  • Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung möglich

  • Werkstattöffnungszeiten meist werktags

  • Flexible Arbeitszeiten je nach Auftragslage

Besonderheiten

  • Arbeit in Lackier- und Trockenkabinen

  • Umgang mit Lacken und Lösungsmitteln

  • Tragen von Schutzausrüstung erforderlich

  • Teamarbeit in Autowerkstätten

Zukunftsaussichten und Jobmarkt

Die Zukunft als Fahrzeuglackierer ist gut – Fahrzeuge müssen regelmäßig lackiert, repariert und individuell gestaltet werden.

Warum die Aussichten gut sind:

  • Individualisierung von Fahrzeugen nimmt zu

  • Unfallreparaturen sind immer nötig

  • Oldtimer-Restaurierung boomt

  • Neue Lacktechnologien schaffen Spezialisierungsmöglichkeiten

  • Umweltfreundliche Lacke werden wichtiger

Die Ausbildung ist technisch anspruchsvoll und immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer?

Drei Jahre duale Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule.

Welchen Schulabschluss brauche ich?

Rechtlich keinen bestimmten, aber Handwerksbetriebe bevorzugen meist Hauptschulabschluss.

Was sind die wichtigsten Aufgaben?

Schadensbewertung, Oberflächenvorbereitung, Lackierung, Qualitätskontrolle und Montagearbeiten.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Meisterprüfung, Techniker, Fachwirt oder Studium sowie Spezialisierung auf verschiedene Lackiertechniken.

Wie sind die Verdienstmöglichkeiten?

Durchschnittlich 34.500 € jährlich, mit Berufserfahrung und Spezialisierungen deutlich mehr.

Ist der Beruf gesundheitsschädlich?

Bei richtiger Schutzausrüstung und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften nicht gefährlicher als andere Handwerksberufe.

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