Beruf Schlosser:in
Berufsprofil, Aufgaben und Karrierechancen
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Starten Sie Ihre handwerkliche Karriere in einem traditionellen und zukunftssicheren Beruf! Als Schlosser sind Sie der Experte für die Herstellung, Montage und Reparatur von Metallkonstruktionen. Sie sorgen für stabile und funktionale Bauwerke – ein vielseitiger Job mit echter Verantwortung und hervorragenden Karrierechancen.
Berufsbild und Definition
Ein Schlosser ist Spezialist für Metallarbeiten und stellt Tore, Gitter, Treppen und Geländer her. Sie schmieden, härten, glühen, biegen, löten, nieten und schweißen Metalle. Obwohl der Begriff "Schlosser" im Alltag noch gebräuchlich ist, heißt der offizielle Beruf heute Metallbauer.
Dieser moderne Nachfolgeberuf kann sich auf drei spannende Fachrichtungen spezialisieren: Nutzfahrzeugbau, Konstruktionstechnik oder Metallgestaltung. Typische Tätigkeiten sind das Schweißen, Bohren und Montieren von Metallteilen.
Aufgaben und Tätigkeiten im Detail
Metallbearbeitung und Herstellung
Metalle schmieden, härten, glühen, biegen, löten, nieten und schweißen
Metallkonstruktionen wie Tore, Gitter, Treppen und Geländer fertigen
Technische Zeichnungen und Pläne lesen und umsetzen
Maschinenteile herstellen und montieren
Montage und Installation
Maschinen und Anlagen montieren, oft im Anlagenbau
Einzelteile und Baugruppen zusammensetzen und installieren
Sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert
Komplexe Konstruktionen vor Ort aufbauen
Wartung und Reparatur
Maschinen und Anlagen regelmäßig pflegen und überprüfen
Inspektionen durchführen, Teile schmieren und justieren
Verschleißteile rechtzeitig austauschen
Fehler suchen und schnell reparieren
Qualitätskontrolle
Maschinen auf Defekte und Probleme prüfen
Messungen und Qualitätskontrollen durchführen
Werkstoffe auf Eigenschaften testen
Sicherheitsstandards einhalten
Spezialisierungsmöglichkeiten
Metallgestaltung
Zier- und Gebrauchsgegenstände herstellen und reparieren
Gusseiserne Zäune, Lampen und Kronleuchter fertigen
Sonderanfertigungen nach individuellen Kundenwünschen
Kunsthandwerkliche Projekte umsetzen
Nutzfahrzeugbau
Nutzfahrzeuge warten und reparieren
Karosserien und Aufbauten herstellen
Fahrzeuge für Landwirtschaft und Spedition bearbeiten
Spezialfahrzeuge entwickeln
Konstruktionstechnik
Pläne für Gitter, Treppengeländer und Fensterrahmen erstellen
Geplante Gegenstände präzise herstellen
Erstellte Objekte warten und instand halten
Statische Berechnungen durchführen
Arbeitsumgebung und Einsatzorte
Typische Arbeitsorte
Werkstätten und moderne Werkhallen
Baustellen im Freien
Große Produktionshallen
Kundenstandorte für Montagearbeiten
Branchen und Arbeitgeber
Metallbaubetriebe (rund 27.000 in Deutschland) – der klassische Weg
Handwerkliche Betriebe – traditionelles Handwerk mit modernen Methoden
Herstellungsindustrie – Großserienfertigung und Präzisionsarbeit
Automobilindustrie – High-Tech-Metallbearbeitung
Baugewerbe und Maschinenbau – vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Qualifikationen und Anforderungen
Formale Voraussetzungen
3,5-jährige duale Ausbildung zum Metallbauer
Keine gesetzlich vorgeschriebene Mindestschulbildung
Meist Hauptschulabschluss oder mittlere Reife erwartet
Fachrichtungswahl nach dem zweiten Ausbildungsjahr
Persönliche Eigenschaften
Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
Körperliche Fitness für anspruchsvolle Arbeiten
Mathematische Fähigkeiten für Berechnungen
Teamfähigkeit für Großprojekte
Problemlösungsfähigkeit und schnelle Entscheidungen
Präzision und Detailgenauigkeit
Fachliche Kenntnisse
Maschinenbau und -wartung verstehen
Technische Zeichnungen sicher lesen
Sicherheitsvorschriften kennen und einhalten
Verschiedene Maschinentypen und deren Funktionen beherrschen
Gehalt und Verdienstmöglichkeiten
Ausbildungsvergütung
1. Lehrjahr: 550 €
2. Lehrjahr: 650 €
3. Lehrjahr: 750 €
4. Lehrjahr: 770 €
Nach der Ausbildung
Durchschnittsgehalt: ca. 2.855 € brutto monatlich
Stundenlohn: ca. 18,31 €
Einstiegsgehalt: 1.800 bis 2.200 €
Mit Berufserfahrung: bis zu 3.000 € monatlich
Zusätzliche Benefits
Sichere Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen
Gute Aufstiegsmöglichkeiten
Selbstständigkeit möglich
Vielseitige Einsatzbereiche
Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten
Aufstiegsweiterbildungen
Betriebswirt oder Fachwirt – für administrative Tätigkeiten und Betriebsführung
Techniker – Fokus auf Planung, Qualitätssicherung und Ausbildung
Meister – für Betriebseröffnung und Lehrlingausbildung
Führungspositionen – mehr Verantwortung und bessere Bezahlung
Spezialisierungsmöglichkeiten
CNC-Maschinenbedienung – für bessere Arbeitsmarktchancen
Verschiedene Metallbearbeitungstechniken – Expertenwissen aufbauen
Schweißtechniken – gefragte Zusatzqualifikation
CAD-Konstruktion – moderne Planungsmethoden
Arbeitszeitmodelle
Regelarbeitszeiten
Vollzeit und Teilzeit möglich
Arbeit in Werkstätten und auf Baustellen
Flexible Arbeitszeiten je nach Auftragslage
Meist geregelte Arbeitszeiten ohne Schichtdienst
Besonderheiten
Körperlich anspruchsvolle, aber erfüllende Arbeit
Arbeit mit modernen Werkzeugen und Maschinen
Teamarbeit bei größeren Projekten
Abwechslung zwischen Werkstatt und Baustelle
Zukunftsaussichten und Jobmarkt
Die Zukunft als Schlosser ist hervorragend. Deutsche Handwerksbetriebe suchen händeringend nach Nachwuchskräften, besonders im Metallbau. Nach der Ausbildung können Sie sich meist den Arbeitsplatz aussuchen.
Warum die Aussichten so gut sind:
Stabiler Arbeitsmarkt im Bau- und Maschinenbau
Automatisierung und Industrie 4.0 schaffen neue Chancen
Infrastrukturprojekte brauchen Metallbauexperten
Energiewende erfordert Spezialisten für Windkraft und Solaranlagen
Sie sind unverzichtbar für die moderne Industrie und haben beste Karriereaussichten.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Schlosser?
Die duale Ausbildung zum Metallbauer dauert 3,5 Jahre.
Welche Fachrichtungen gibt es?
Konstruktionstechnik, Metallgestaltung und Nutzfahrzeugbau. Die Wahl erfolgt nach dem zweiten Ausbildungsjahr.
Welche Voraussetzungen brauche ich?
Keine gesetzliche Mindestschulbildung, meist wird Hauptschulabschluss oder mittlere Reife erwartet.
Wie sind die Jobaussichten?
Sehr gut bis ausgezeichnet. Handwerksbetriebe suchen dringend Nachwuchs.
Kann ich mich als Schlosser weiterbilden?
Ja, zum Beispiel Betriebswirt, Fachwirt, Techniker oder Meister mit besseren Karriere- und Gehaltschancen.
Ist der Beruf körperlich anstrengend?
Ja, aber moderne Hilfsmittel erleichtern die Arbeit erheblich.
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