Gefragter Beruf

Beruf Schweißer:in

Berufsprofil, Aufgaben und Karrierechancen

⌀ Bruttomonatsgehalt
3.200 €
Erfahrung
Quereinsteiger willkommen
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Starten Sie Ihre Karriere in einem hochspezialisierten und zukunftssicheren Handwerksberuf!Als Schweißer sind Sie der Profi, der Metallteile sicher und dauerhaft verbindet. Sie arbeiten mit verschiedenen Schweißverfahren und sorgen dafür, dass Konstruktionen halten – ein anspruchsvoller Job mit echter Verantwortung und hervorragenden Karrierechancen.

Berufsbild und Definition

Ein Schweißer ist Spezialist für Metallverarbeitung und verbindet Metallteile sowie Konstruktionsbauteile mit unterschiedlichen Schweißverfahren. Sie bereiten Werkstücke vor, richten sie exakt aus und heften sie mit Schweißpunkten.

Sie arbeiten überall dort, wo Metall verbunden werden muss: beim Bau von Erdölraffinerien und Schiffen, bei der Herstellung von Aufzügen, Rohrleitungen oder Fahrzeugen. Auch Umbau und Instandhaltung von Anlagen gehören zu Ihren Aufgaben.

Aufgaben und Tätigkeiten im Detail

Arbeitsaufgaben planen und vorbereiten

  • Technische Zeichnungen, Schweiß- und Montagepläne lesen

  • Materialien zusammenstellen: Bleche, Rohrleitungsteile, Werkzeuge und Schweißgeräte

  • Arbeitsabläufe festlegen und Transportwege berücksichtigen

  • Schweiß- und Konstruktionspläne erstellen

Bauteile verschweißen und prüfen

  • Bauteile säubern, fixieren und nach Maß ausrichten

  • Mit Schweißpunkten zusammenheften und dann dichtschweißen

  • Schweißnähte nach Vorschriften prüfen und nachbehandeln

  • Qualitätsprüfung durchführen und bei Abnahmen mitwirken

Schweißkonstruktionen herstellen

  • Gasschweißen, Lichtbogenhandschweißen, Wolframinertgasschweißen

  • Metallschutzgasschweißen (MIG/MAG-Schweißen)

  • Sonderschweißverfahren wie Unterpulverschweißen, Laserschweißen oder Widerstandspunktschweißen

Wartung und Instandhaltung

  • Schweißgeräte, Maschinen und Werkzeuge warten

  • Reparaturen durchführen

  • Schweißnähte nachbearbeiten

Typische Arbeitsorte

  • Werk- und Fabrikhallen

  • Baustellen im Freien

  • Montagebaustellen beim Kunden

  • Werkstätten

Branchen und Arbeitgeber

  • Maschinenbau und Fahrzeugtechnik – Präzision ist gefragt

  • Gerüstbau und Metallbau – Konstruktionen für die Ewigkeit

  • Schiffbau und Erdölraffinerien – Großprojekte mit Verantwortung

  • Rohrleitungsbau – Infrastruktur schaffen

  • Aufzugsbau – Sicherheit hat oberste Priorität

Formale Voraussetzungen

  • Keine direkte Ausbildung zum Schweißer – es ist ein anerkannter Beruf durch Weiterbildung und Prüfung

  • Schweißer-Kurse, die auf die Schweißerprüfung vorbereiten

  • Der Deutsche Verband für Schweißen (DVS) regelt die Weiterbildungen

  • Häufig wird mindestens Hauptschulabschluss erwartet

Alternative Wege

  • Ausbildung in metallverarbeitenden Berufen mit anschließender Schweißerprüfung

  • Umschulung über das Arbeitsamt

  • Schweißerschein auch ohne vorherige Ausbildung möglich

Persönliche Eigenschaften

  • Präzise Arbeitsweise und technisches Verständnis

  • Körperliche Belastbarkeit und Hitzeresistenz

  • Hohe Konzentrationsfähigkeit und Sorgfalt

  • Problemlösefähigkeit und Teamwork

  • Bereitschaft, Schutzkleidung zu tragen

Fachliche Kenntnisse

  • Umgang mit komplexen Schweißmaschinen

  • Verschiedene Schweißverfahren sicher beherrschen

  • Technische Zeichnungen lesen und verstehen

  • Qualitätsprüfung und -kontrolle durchführen

Durchschnittliche Gehaltsspanne

  • Einstiegsgehalt: 2.540 € brutto monatlich

  • Mit 10 Jahren Erfahrung: 3.030 € brutto monatlich

  • Nach 20 Jahren: 3.230 € brutto monatlich

Regionale Unterschiede

  • Ostdeutschland: 2.580 € brutto monatlich

  • Westdeutschland: 3.120 € brutto monatlich

  • Baden-Württemberg: 3.310 € (höchstes Gehalt)

Zusätzliche Benefits

  • Sichere Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen

  • Gute Aufstiegsmöglichkeiten

  • Spezialisierungen bringen höhere Gehälter

  • Selbstständigkeit möglich

Spezialisierungsmöglichkeiten

  • Elektroschweißer – Präzisionsarbeit mit Strom

  • Rohrschweißer – Spezialist für Leitungssysteme

  • Unterwasserschweißer – Extremjob mit Topgehalt

  • Schmelzschweißer – Experte für spezielle Verfahren

Aufstiegsweiterbildungen

  • Schweißtechniker – Projektleitung und Arbeitsüberwachung

  • Schweißfachingenieur – Leitung komplexer Projekte (mit Studium)

  • Konstruktionsmechaniker – Montage komplexer Metallkonstruktionen

  • Meister im Metallhandwerk – eigenen Betrieb führen

  • Selbstständigkeit – eigener Schweißbetrieb

Arbeitszeiten

  • Vollzeit und Teilzeit möglich

  • Schichtarbeit in Industriebetrieben

  • Montagearbeiten beim Kunden vor Ort

  • Längere Montageeinsätze möglich

Besonderheiten

  • Arbeit bei besonderen Temperaturen

  • Spezielle Schutzkleidung ist Pflicht

  • Arbeit drinnen und draußen

  • Körperlich fordernde, aber gut bezahlte Tätigkeit

Zukunftsaussichten und Jobmarkt

Die Zukunft als Schweißer ist hervorragend – Sie sind in verschiedensten Industriezweigen unverzichtbar. Die Karrieremöglichkeiten reichen vom einfachen Schweißer bis zum Spezialisten mit ausgezeichneten Aufstiegschancen.

Warum die Aussichten so gut sind:

  • Moderne Technik und Roboter erweitern Ihre Einsatzmöglichkeiten

  • Automatisierte Prozesse brauchen qualifizierte Überwachung

  • Infrastrukturprojekte schaffen ständig neue Jobs

  • Energiewende braucht Schweißexperten für Windkraft und Solaranlagen

Der Beruf bietet feste, gut bezahlte Arbeit mit guten Aufstiegsmöglichkeiten.

Häufig gestellte Fragen

Wie wird man Schweißer?

Durch Weiterbildung und Schweißerprüfung – keine direkte Ausbildung nötig.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Schweißer?

Die Weiterbildung variiert je nach Anbieter. Eine metallverarbeitende Grundausbildung dauert 3,5 Jahre.

Kann ich Schweißer ohne Ausbildung werden?

Ja, mit entsprechenden Weiterbildungskursen und bestandener Schweißerprüfung.

Was kostet eine Schweißerausbildung?

Die Kosten variieren, können aber oft über das Arbeitsamt gefördert werden.

Welche Schweißverfahren gibt es?

Gasschweißen, Lichtbogenhandschweißen, Wolframinertgasschweißen, MIG/MAG und Spezialverfahren wie Laserschweißen.

Ist der Beruf gefährlich?

Bei richtiger Schutzausrüstung und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften nicht gefährlicher als andere Handwerksberufe.

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